NEUES WOHNEN IN SCHWABING: PLUSENERGIE-MEHRFAMILIENHAUS NEST 4

Bezahlbarer Wohnraum und dazu noch individuell geplant – in Münchens Ballungszentrum Schwabing entstand so ein Mehrfamilienhaus in nachhaltiger Holzfertigbauweise. Die 16 individuellen Wohnungsgrundrisse mit Wohnflächen zwischen 91 und 148 Quadratmetern wurden ebenso wie das Wohnumfeld von Anfang an gemeinsam mit den Bewohnern und Wohnungseigentümern geplant.

Individuell geplante Wohnungsgrundrisse für Mehrfamilienhäuser

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Bauträgerverfahren, wurden die 16 individuellen Wohnungsgrundrisse ebenso wie das Wohnumfeld von Anfang an gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnern und Wohnungseigentümern von den NEST Architekten geplant. Durch den Wunsch eines individuellen Nutzungskonzepts eignet sich der Baustoff Holz hervorragend dafür. So konnte der Holzrohbau binnen vier Wochen durch die vorproduzierten Holzbau-Elemente errichtet werden. Prägend für den zurückhaltenden weißen Baukörpers, sind die umlaufenden Balkone, die den Anwohnern eine unmittelbare Kommunikation innerhalb des Gebäudes und in alle Richtungen ermöglichen. Alle Bewohner haben einen freien Blick zur Straße, zur umliegenden Bebauung und zu den eigenen Gartenbereichen. Die den Erdgeschoss-Wohnungen zugeordneten privaten Gärten ergänzen die Gemeinschaftsflächen, die als Spielplatz, Grillplatz sowie Kräuter- und Obstgärten dienen.

Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus

Das energetisch hocheffiziente Gebäude wurde vom Passivhaus zum Plus-Energie Haus weiterentwickelt und hat dabei die gesetzlichen Vorschriften energetisch weit übertroffen. Das besonders nachhaltige Konzept von NEST 4 bietet den Bewohnern zukunftssichere, behagliche Wohnungen mit dauerhaft geringen Nebenkosten. Weitere markante Merkmale sind die hoch wärmegedämmte Gebäudehülle sowie ein ausgeklügeltes Energiekonzept. Den Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom konnte man soweit reduzieren, dass dieser im Saldo rechnerisch vollständig durch die eigenen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik gedeckt werden kann.

Bildnachweis: Gabriel Büchelmeier